Hm, O.K. Glaube ist einfach Glaube, ohne dies zu hinterfragen, weil Glaube. Aber wann wäre dieser paradoxe Punkt, wenn man Glauben braucht? Also es wäre und ist sicher für viele sehr hilfreich, sich seinen Beistand in schwierigen Situationen auf den Glauben zu berufen, aber das betrifft ganz sicher nicht überzeugte Atheisten. Meinerseits habe ich jedenfalls nie in Erwägung gezogen, dass religiös geprägter Glauben eine Hilfe für mich wäre. Hilfe, Menschlichkeit, Trost – all das gibt es (auf jeden Fall) jenseits von religiösem Glauben.
Wann braucht man den Glauben? Es gibt Situationen, in denen es gut ist, wenn man auf ihn zurückgreifen kann, damit man nicht den Halt verliert. Der Tod nahestehender Menschen oder auch Krankheit wären solche Beispiele. Aber ich sehe den Glauben nicht als Dienstleistung (nach dem Motto: ich meld mich nur, wenn ich was brauche), sondern als Lebenseinstellung. Bei einem Freund meldet man sich ja auch nicht nur, wenn Feuer am Dach ist.
zu wvs: Selbstverständlich handeln alle Menschen unabhängig vom Glauben selbstlos - insgesamt sollten alle es öfter tun, dann würde vielleicht die Not etwas weniger.
zu wvs: Selbstverständlich handeln alle Menschen unabhängig vom Glauben selbstlos - insgesamt sollten alle es öfter tun, dann würde vielleicht die Not etwas weniger.