Ansichtssache
Niemand brauche heute mehr einen Pfarrer, so die Worte eines ebensolchen, eher einen Hausmeister, Verwalter, Sekretär, als solcher fühle er sich. Die Menschen wollten Bestätigungen, Einträge, den Pfarrsaal auf- und wieder zugesperrt bekommen, den Rasen vor der Kirche gemäht, all so etwas. Einen Priester, ja den würde man schon brauchen, für die Taufe, die Hochzeit, die Beerdigung, aber für das alltägliche Leben wäre auch dieser unwichtig. Dies aus dem Mund eines jungen, engagierten Pfarrers stimmte mich nachdenklich.
Wenn wir keinen Pfarrer brauchen, auch ohne Priester auskommen, ist dann auch die Kirche unwichtig? Viele werden zustimmen, kommen doch andere Themen in unserem Leben vor der Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft. Wozu all das? Kirchen schließen, anderweitig nutzen, Priester entlassen, Kreuze abmontieren. Es wäre auch möglich, ohne all das zu leben.
Was aber würde uns fehlen?
Die Feste in den unterschiedlichen Lebenssituationen, von der Taufe angefangen, über Hochzeit, aber auch Weihnachten und Ostern. Freilich sind diese Feiern auch jetzt oft nichts weiter, als die Unterstützung der Konsumindustrie.
Der Pfarrer als Autorität, als jemand, dem man nachgehen kann, der da ist, einfach, weil es schon immer so war, und Altbewährtes oft einfach ein Stück Beständigkeit ausstrahlt. Freilich gibt es auch hier schwarze Schafe und nicht jedem Kirchenmann möchte man nachgehen.
Und ganz am Ende dann der Tod, die Beerdigung, Gebete, Grab und Kreuz. Trost für Hinterbliebene, Hoffnung für Sterbende, darauf, dass es doch noch etwas gibt, das es noch nicht alles war. Oder aber das Leben ist einfach zu Ende, ausgeknipst, wie die Wohnzimmerlampe.
Ansichtssache eben!
Wenn wir keinen Pfarrer brauchen, auch ohne Priester auskommen, ist dann auch die Kirche unwichtig? Viele werden zustimmen, kommen doch andere Themen in unserem Leben vor der Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft. Wozu all das? Kirchen schließen, anderweitig nutzen, Priester entlassen, Kreuze abmontieren. Es wäre auch möglich, ohne all das zu leben.
Was aber würde uns fehlen?
Die Feste in den unterschiedlichen Lebenssituationen, von der Taufe angefangen, über Hochzeit, aber auch Weihnachten und Ostern. Freilich sind diese Feiern auch jetzt oft nichts weiter, als die Unterstützung der Konsumindustrie.
Der Pfarrer als Autorität, als jemand, dem man nachgehen kann, der da ist, einfach, weil es schon immer so war, und Altbewährtes oft einfach ein Stück Beständigkeit ausstrahlt. Freilich gibt es auch hier schwarze Schafe und nicht jedem Kirchenmann möchte man nachgehen.
Und ganz am Ende dann der Tod, die Beerdigung, Gebete, Grab und Kreuz. Trost für Hinterbliebene, Hoffnung für Sterbende, darauf, dass es doch noch etwas gibt, das es noch nicht alles war. Oder aber das Leben ist einfach zu Ende, ausgeknipst, wie die Wohnzimmerlampe.
Ansichtssache eben!
Nachdenkliche - 15. Aug, 03:12