Wie ich zum Glauben kam
Ich bin in einem traditionellen katholischen Umfeld aufgewachsen. Der Kirchgang am Sonntag gehörte zu meiner Kindheit, wie die Hausübung zur Schule. Es war einfach so. Besonders interessant empfand ich beides nicht. Spaß hatte ich dabei auch nicht.
Das Leben verging, ich ging zur Erstkommunion, wurde gefirmt. Ich lernte einen Beruf, verliebte mich, bekam einen Sohn. Auch ihn wollte ich traditonell katholisch aufwachsen lassen. Taufe, Erstkommunion - das machte man einfach weil es dazugehörte.
Bei der Vorbereitung zur Erstkommunion fand auch ich wieder einen Zugang zur Kirche. Ich wurde Tischmutter und hatte Freude dabei. Mein Sohn wurde Ministrant. So gingen wir fortan - Mutter und Sohn am Sonntag in die Kirche. Irgendwie bin ich dann reingerutsch in das pfarrliche Leben. Zuerst wird man gefragt, ob man diesen und jenen Kuchen backen möchte, dann ob man eine Lesung übernehmen möchte. Das geht so weiter.
Mittlerweile bin ich mittendrin. Die Menschen haben mich zur Pfarrgemeinderätin gewählt, ich übernehme Aufgaben im Gottesdienst und in der Pfarre. Ich besuche Menschen, ich bin bei so manchen Gottesdiensten auch während der Woche dabei.
Und weil man ja wissen sollte, worum es bei diesem katholischen Glauben geht, habe ich angefangen, mich näher zu interessieren. Ich habe Kurse besuchte, sogar ein Studium begonnen. Ich war im Heiligen Land und habe mir die Orte angesehen, an denen Jesus gewirkt hat.
In manchen Momenten denke ich, wie schön und wunderbar doch dieser Glaube ist. Ich fühle mich getragen und geborgen von der Gemeinschaft. Wenn ich am Sonntag sage: 'Ja, ich glaube' - dann kommt es manchmal aus tiefstem Herzen. Aber es gibt die Schattenseiten. Das sind die Momente, in denen ich zweifle - an mir und meiner Zurechnungsfähigkeit. Ob man denn wirklich auf diesen Glauben bauen kann. Ob er Fundament für ein Leben sein kann. Oder ob er Flucht ist. Flucht aus einer Welt in eine andere, in der andere Dinge wichtig sein könnten, als in der realen.
Bin ich also wirklich zum Glauben gekommen?
Das Leben verging, ich ging zur Erstkommunion, wurde gefirmt. Ich lernte einen Beruf, verliebte mich, bekam einen Sohn. Auch ihn wollte ich traditonell katholisch aufwachsen lassen. Taufe, Erstkommunion - das machte man einfach weil es dazugehörte.
Bei der Vorbereitung zur Erstkommunion fand auch ich wieder einen Zugang zur Kirche. Ich wurde Tischmutter und hatte Freude dabei. Mein Sohn wurde Ministrant. So gingen wir fortan - Mutter und Sohn am Sonntag in die Kirche. Irgendwie bin ich dann reingerutsch in das pfarrliche Leben. Zuerst wird man gefragt, ob man diesen und jenen Kuchen backen möchte, dann ob man eine Lesung übernehmen möchte. Das geht so weiter.
Mittlerweile bin ich mittendrin. Die Menschen haben mich zur Pfarrgemeinderätin gewählt, ich übernehme Aufgaben im Gottesdienst und in der Pfarre. Ich besuche Menschen, ich bin bei so manchen Gottesdiensten auch während der Woche dabei.
Und weil man ja wissen sollte, worum es bei diesem katholischen Glauben geht, habe ich angefangen, mich näher zu interessieren. Ich habe Kurse besuchte, sogar ein Studium begonnen. Ich war im Heiligen Land und habe mir die Orte angesehen, an denen Jesus gewirkt hat.
In manchen Momenten denke ich, wie schön und wunderbar doch dieser Glaube ist. Ich fühle mich getragen und geborgen von der Gemeinschaft. Wenn ich am Sonntag sage: 'Ja, ich glaube' - dann kommt es manchmal aus tiefstem Herzen. Aber es gibt die Schattenseiten. Das sind die Momente, in denen ich zweifle - an mir und meiner Zurechnungsfähigkeit. Ob man denn wirklich auf diesen Glauben bauen kann. Ob er Fundament für ein Leben sein kann. Oder ob er Flucht ist. Flucht aus einer Welt in eine andere, in der andere Dinge wichtig sein könnten, als in der realen.
Bin ich also wirklich zum Glauben gekommen?
Nachdenkliche - 8. Mai, 07:53